Fussball, 3. Liga Meisterschaft, Zug 94 - FC Muotathal, 5:3


Auf dem Kunstrasen in Zug zeigten die Gastgeber eine bessere erste Halbzeit. Trotz klarer Steigerung des FC Muotathal reichte es nicht für einen Punktegewinn.

Von Philipp Imhof

Die erste Torszene des Spiels zeigten die Muotathaler gleich in der ersten Minute. Marcel Gwerder’s Schuss im Strafraum geht flach am Tor vorbei. Schon in der zweiten Minute musste Dario Gwerder nach einem Prellball verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Die Zuger zeigten ein technisch starkes Spiel und setzten die Muotathaler schon in der eigenen Hälfte unter Druck. In Minute 11 hämmert ein Zuger einen Freistoss an den Aussenpfosten.

Nach knapp 20 Minuten eröffnete der Zuger Kolonja das Skore, nachdem er einen weiten Ball angenommen und die Verteidigung überwunden hatte.

Doch die Muotathaler reagierten sofort: Sven Gwerder lenkte einen weiten Ball nur zwei Minuten später am Torwart vorbei.

Aber die Zuger schossen sich nur zwei Zeigerumdrehungen später bei einem Eckstoss erneut in Führung.

Muotathal bekundete in dieser Spielphase Mühe mit dem Spielaufbau gegen die früh angreifenden Gastgeber.

Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde erhöhten die Zuger auf 3:1. Der Zuger Offensivmann konnte das Laufduell gegen Fabio Heinzer für sich entscheiden und den Ball in die Ecke schieben.

Kurz vor der Pause wäre fast der Anschlusstreffer der Muotathaler erfolgt. Doch Stefan Schelbert‘s Kopfball war für Torwart Roth kein Problem

 

Muotathal findet besser ins Spiel

Der Beginn der zweiten Spielhälfte gehörte noch den Zugern. Die Gastgeber zeigten bis zur 55 Minute zwei gefährliche Abschlüsse, welche aber wegen mangelnder Präzision nicht in Tore umgewandelt wurden.

In der 58. Minute musste gar ein Muotathaler Verteidiger den Ball auf der Linie klären. Die Gastgeber waren sichtlich besser an den Kunstrasen gewöhnt, doch zeigte sich beim FC Muotathal nun nach und nach eine Steigerung im Vergleich zur ersten Halbzeit. Die Muotathaler nahmen die Zweikämpfe an und spielten mit mehr Kampfgeist.

In der 68. Minute war es Stefan Schelbert, der mit einem herrlichen Volley-Schuss in die hohe Torecke den Anschlusstreffer erzielte (3:2).

Die nun offensiver auftretenden Muotathaler mussten aber nur sieben Minuten später wieder einen Rückschlag erdulden, als Zug das 4:2 realisierte (75.).

Aber die Partie war damit noch nicht zu Ende. Keine fünf Minuten später schloss Muotathal durch einen Kopfball von Roger Suter wieder auf (4:3.).

Doch Zug blieb bei der Sache und machte mit dem 5:3 in der 83. Minute den Sack zu.

 

Damit mussten die Muotathaler die Heimreise nach der ersten Meisterschaftspartie der Rückrunde ohne Punkte antreten. Die Steigerung in der zweiten Halbzeit zeigt, dass in den kommenden Partien noch viel drin liegt.

 

Telegramm

Zug 94 II - FC Muotathal 5:3 (3:1)

- Herti Allmend (Kunstrasen)

- 90 Zuschauer.

- SR Matafora.

- Tore: 18. Kolonja 1:0. 20. Sven Gwerder 1:1. 22 Nurcaj 2:1. 29. Röösli 3:1. 68. Stefan Schelbert 3:2. 75. Kolonja 4:2. 80. Roger Suter 4:3. 83. Hoxha 5:3.

 

- FC Muotathal: Vollenweider; Sven Gwerder, Simon Betschart, Fabio Heinzer, Sergio Gwerder; Marcel Gwerder, Föhn, Suter, Stefan Schelbert; Dario Gwerder, Silvan Schelbert (Marcel Betschart, Schuler, Panxhaj, Nick Bürgler, Armin Bürgler).

 

- Zug 94: Roth, Bagavac, Emini, Gut, Ylmaz, Vasic, Hoxha, Maric, Nurcaj, Röösli, Kolonja (Beran, Reci, Memeti).

 

- Bemerkungen: 2. Verletzung Dario Gwerder. 11. Pfostentreffer Zug 94.