3. Liga: FC Dietwil - FC Muotathal 3:3 (3:1)
- Von Gerold Suter
gesu. Trotz eines Pausenrückstandes glaubten die Muotathaler stets an einen Punktgewinn im Aargau. Dieser Glaube wurde kurz vor Schluss mit dem Ausgleich belohnt. In den hektischen Schlussminuten hatten die Muotathaler gar noch den Siegtreffer auf dem Fuss.
Dietwil zieht davon
Beide Mannschaften starteten wie die Feuerwehr in die Partie. So war bereits in den ersten beiden Minuten auf jeder Seite eine Chance zu verzeichnen. Marty verhinderte dabei die Dietwiler Führung mit einer Glanztat. Nach diesem Startfurioso verlief die erste Viertelstunde ausgeglichen. Danach ging das Heimteam durch einen Eckstoss in Führung. Kuchling brachte das Kunststück fertig und verwandelt den Corner direkt (15.). Ab der 30. Minute überschlagen sich die Ereignisse. Die Zuschauer bekamen Chancen im Minutentakt zu sehen. Den Anfang machten die Gäste mit Kilian Heinzer. Er schloss eine wunderschöne Ballstafette zum Ausgleich ab. Der Spielstand hielt jedoch nur zwei Minuten. Kuchling entwischte der Muotathaler Abwehr und schoss seine Farben wieder in Führung. Dietwil versuchte noch einen draufzusetzen. Zum Glück für die Gäste blieben zwei weitere Chancen in den nächsten Minuten ungenutzt. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel der dritte Treffer für das Heimteam doch noch. Hazeraj versenkte den Ball in den Maschen.
Muotathal reagiert
In der Kabine schien Samuel Mettler die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Muotathlaer erarbeiteten sich in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel die eine oder andere Torchance. Die beste Vergab Kilian Heinzer nach schönem Zuspiel von Marcel Gwerder (49.). Die Gäste spürten, dass trotz des Rückstandes ein Punktgewinn möglich war und suchten den Anschlusstreffer. In der 66. Minute kam ihnen dabei Grüter, der Dietwiler Torhüter, zur Hilfe. Er flog nach einer Tätlichkeit vom Platz. Den fälligen Elfmeter verwandelte Simon Betschart souverän. In der Folge nahm die Angespanntheit bei beiden Teams zu. Eine Viertelstunde vor Schluss liess sich Stefan Schelbert zu einer Tätlichkeit hinreissen, welche ebenfalls mit Rot bestraft wurde. Muotathal glaubte nach diesem Rückschlag weiterhin an den Ausgleich. Dieser gelang fünf Minuten vor Schluss. Nach schöner Vorarbeit von Juniku spedierte René Schelbert das Leder in die Maschen. In den hektischen Schlussminuten hätte es für die Muotathaler noch besser kommen können. Erneut stand René Schelbert im Mittelpunkt. Da er den Ball nach einem Freistoss Abpraller nicht wunschgemäss traf, blieb es beim Unentschieden.
TELEGRAMM
FC Dietwil - FC Muotathal 3:3 (3:1)
Schadhölzli. – 120 Zuschauer. – Tore: 15. Kuchling 1:0. 31. Kilian Heinzer 1:1. 33. Kuchling 2:1. 45. Hazeraj 3:1. 66. Simon Betschert 3:2 (Elfmeter). 85. René Schelbert 3:3. – FC Dietwil: Grüter; Betschart, Fischer, Zukic, Hazeraj, Kuhn, Kuchling, Hofstetter, Joao, Tetaj, Imfeld,. - FC Muotathal: Marty; Stefan Schelbert, Andy Schelbert, Buob, Schuler; Marcel Gwerder, Simon Betschart, René Schelbert, Suter; Dario Gwerder; Kilian Heinzer. – Bemerkungen: 66. Rote Karte Grüter (Torhüter Dietwil / Tätlichkeit). 74. Rote Karte Stefan Schelbert (Tätlichkeit).