4. Liga Meisterschaft, FC Muotathal - Zug 94 1:4 (0:0)

Erster gegen Letzter hiess es am Samstag auf der Widmen. Eigentlich eine klare Sache sollte man meinen, aber wie in der Vorrunde zeigten die Taler gegen einen starken Gegner auch lange Zeit eine starke Leistung.

Von Dario Marty

Von Beginn an zeigten die Taler, dass sie hier umbedingt gewinnen wollten. Mit hoher Laufbereitschaft und der nötigen Aggressivität konnte man bis zur Pause den Leader aus Zug vom eigenen Tor fernhalten.
Auch Torchancen erarbeitete man sich immer wieder, konnte diese aber leider nicht nutzen und so gingen die beiden Teams mit 0:0 in die Pause.

Der Start in die zweite Hälfte verlief dann aber nicht mehr wie geplant. Nach einem Eckball für Zug war es der Berichtschreiber, der den eigenen Torhüter bezwang. Es passt irgendwie zu der Situation, in der man sich derzeit befindet.
Nichts desto trotz kämpften die Taler weiter und drängten auf den Ausgleich.

In der 52. Minute war es Andy Schelbert der die gegnerische Abwehr überlief und souverän zum 1:1 einschob. Jetzt hatte man das Spiel wieder im Griff, dachten alle. Aber nun drehten die Zuger auf. Immer wieder tauchten sie vor dem Tor des starken Marco Suter auf. Mit ein paar souveränen Paraden hielt er seine Mannschaft zunächst noch im Spiel, aber in der 63. Minute war auch er machtlos.
Joan David Avila Romero war es, der zunächst das 1:2 und kurze Zeit später das 1:3 markierte.
Nun war das Zwei gezwungen alles nach vorne zu werfen, was aber den technisch starken Zugern Raum für Konter gab.
In der 85. Minute konnte so ein Konter nur noch mit einem Foul im eigenen Sechzehner gestoppt werden.
Der anschliessende Elfer wurde zwar noch von Marco Suter gehalten, aber schon in der 88. Minute war es Skobic, der nach einem Eckball auf 1:4 erhöhen und so das Spiel endgültig entscheiden konnte.

Es war über weite Strecken eine gute Leistung, die das Heimteam zeigte, aber schlussendlich hat man schon gesehen, warum die Zuger auf Platz eins stehen und die Taler nun schon mit einem Bein in der 5. Liga.
Trotz dieser unangenehmen Tabellensituation wird man alles daran setzen, die letzten drei Spiele zu gewinnen und vielleicht den Abstieg so noch verhindern zu können.