5.Liga Meisterschaft, FC Brunnen - FC Muotathal 4:3 (2:2)

Nach der bitteren Pille am vergangenen Wochenende gegen Ibach, ging es am Sonntag gegen Brunnen weiter. Die Mannschaft war überglücklich, dass es Sonntag war und dass man die Frühmesse besuchen konnte. Ein weiterer Pluspunkt war, dass man am Samstag nicht in den Ausgang konnte. Nach der Kirche kam bereits das nächste Highlight und die Mannschaft versammelte sich im Restaurant Bödeli zum Znüni und der Taktikbesprechung. Es gab leckere Chicken-Sandwiches mit Currysauce. Wir wünschten extra viel Currysauce, weil der Bischof (alias Gewürzbauch) aus Indien kam. Am meisten Chicken verschlungen hat übrigens Ruben Gwerders. Er hatte deren sechs und aus einem fiel sogar ein Würstchen, aber das war kein Problem für Rubens da er die Partie sausen liess, weil er bereits mit seiner Freundin zum essen abgemacht hatte. Mit Currysauce in den Maulschlöffen und gebläten Bäuchen nahm die Mannschaft die Reise nach Brunnen ins Visier. Wir gingen zuerst mit dem Fähre nach Beckenried um unseren Star-Stürmer Pascal Zwyssig abzuholen. Leider war er nicht zu Hause und es stellte sich heraus das er schon in Brunnen war. Trotz dieses Umweges war die Mannschaft zwei Stunden vor Dünnpfiff in Brunnen.

von Literaturpreisträger Dario Marty / Nils Ziegler

Der Match hätte besser nicht losgehen können. Bereits nach 10 Sekunden erzielte Pascal Gwüssig das verdiente 0:1 für die Gäste. Man fühlte sich schon wie der sichere Sieger bis dann die Brunner nach 25 Sekunden den unverdienten Ausgleich erzielten. Die Taler hatten bis dahin starke 85% Ballbesitz und eine Passquote von 100%. Weil das Wetter so schwül war unterbrach der Schiedsrichter nach 5 Minuten die Partie für eine Trinkpause. Brunnen Clubwirtin Barbara Schelbert verteilte beiden Mannschaften drei Kartone Capri Sonne. Die Jungs stürzten sich darauf wie die Schweine in den heissen Brei. Nach der Trinkpause überstürzten sich die Ereignisse. Patrick Heinzer musste das Spielfeld vorübergehend verlassen, weil er in die Garage Benno Müller gehen musste um einem deutschen Kunden die Scheibe zu kitten. Es stellte sich heraus dass der Gummihals ein langjähriger Kunde des Billigsprithändlers war. Er fährt regelmässig von Hamburg nach Ibach um seinen Tesla zu tanken. Die Taler waren überglücklich, dass Patrick wieder jemanden helfen konnte. Mit dem Selbstvertrauen, dass sie in den letzten Spielen bei Rudi Rüssel tankten, spielten die Muotathaler mit einem Mann weniger weiter. Man konnte die Unterzahl nutzen und schoss das wichtige 1:2. Marco Schelbert (der selber auch Tankwart ist) startete etwa fünf Meter im Abseits und konnte so alleine vor dem gegnerischen Tor auflaufen. Der Schiedsrichter liess den Treffer zählen, weil er selber einen Subaru Justy hat und er überglücklich mit dieser rostfreien Perle ist. Kurz darauf brauchte der Schiedsrichter selber Sprit und schickte die Teams zum Pausentee. Da der Schiri meinte er sei ein Tesla gönnte er sich eine Elektrotherapie. Er steckte die Kabel zuerst an der Batterie an und anschliessend an seinen Nippeln. Es ist noch zu erwähnen, dass er Nippel wie Lastwagenventile hatte. 

Elektrischer Schiedsrichter 

Nach der Pause kam der 12 Volt geladene Schiedsrichter aus der Kabine und hörte das Lied High Voltage von AC/DC. Die Spieler mussten ihm die Kopfhörer rausziehen und sagen, dass noch eine Menge Fussball gespielt werden muss. Dafür gab es bereits die ersten gelben Karten. Er verteilte über den ganzen Match gut und gerne 285 gelbe Karten und einigen Zuschauern sogar die Rote. Einer der rot sah war Shpetim Baggenstoss, weil er seine Beinprothese aufs Spielfeld warf. Es war ihm aber egal, da er sowieso zu einer Zwangshochzeit in Nordmazedonien antraben musste. Mittlerweile war Patrick Heinzer zurück aber er hatte noch zu viel Kitt auf den Augenbrauen und wurde deshalb von Peter Barmettler ausgewechselt, da er wegen des Kitts Rot gefährdet war. Für ihn spielte nun Putzteufel Arbin Arslani Reinigungsdienst GmbH weiter. Er zog so gleich die Fäden im Mittelfeld, bis er nach gut 5 Minuten einen Hungerrast bekam, weil er am heutigen Gottesdienst keine Hostie bekam, da er einen anderen Gott per Teppich anhimmelte. Es kam der nächste Juwel aufs Feld. Es war Marco Schelbert (nicht der Tankwart) und bekam gleich die gelbe Karte, weil er mit den Rollerblades aufs Spielfeld rollte. Peter Barmetller musste direkt eingreifen und wechselte Josua Seilbahnmechantroniker Grindelwald Betschart ein. Marco Schelbert kurvte mit den Blades Richtung Muotathal und machte in der Rollschuhdisco-Grünenwald halt. Er übernahm die Schicht von allen Arbeiterinnen und fuhr den Laden an die Wand. Josua Betschart verteidigte um sein Leben und es war für den Gegner kein durchkommen und trotzdem schossen sie irgendwie zwei Tore. Wir munterten Josua auf und sagten ihm, dass es doch nur ein Spiel sei. Er weinte trotzdem und erhielt die gelbe Karte weil er nicht wusste ob er zu Hause das Bügeleisen ausgeschaltet hatte. Die Taler gaben aber nicht auf und schossen das alles entscheidende 4:3. Torschütze war der mit nur einem Ei bestückte Maurice Suter. Er traf mit einem satten Schuss in die weite Ecke und bekam dafür die gelbe Karte gezeigt. Bevor der Schiedsrichter die Partie beenden konnte, musste er noch allen die gelbe Karte zeigen, die sie bis dahin noch nie gesehen hatten. Nach der erfrischenden kalten Dusche und den vier Kisten Bier begaben sich die Alleskönner aus dem Muotathal auf den Nachhauseweg. Doch auf dem Parkplatz sahen die Jungs unschöne Bilder. Eine Hilflose aber doch sehr schauliche Thurgauerin passte uns auf dem Parkplatz ab. Sie teilte uns mit dass ihr Opel Kadett nicht mehr anspringe. Zum Glück konnten wir die Überbrückungskabel von den Nippeln des Schiedsrichters andocken und konnte die arme Frau somit beglücken. Sie war sehr verblüfft über die Feilengriffartigen Nippel des Schiris und zeigte uns gleich ihre wohlgeformten, nassen Körbchen. Sie wollte uns auch noch andere Sachen zeigen aber die Jungs von Peter Barmettler waren im Seich und mussten schnellstmöglich in den Stall wo bereits Hobbybauer Rubens Gwerders ein Kalb auf die Welt brachte.

Telegramm:

FC Brunnen - FC Muotathal  4:3 (2:2)

- Stadion zum elektrischen Schiff Ingibohl
- Zuschauer: 23'098 (Baggenstoss verliess nach dem Prothesenwurf)

- Tore: 1' Zwyssig, 1' Pady Bärnhard, 22' Marco Schelbert, 45'+5' Toni Brunner, 48' Pfyl Bruno, 55' Börzels Tom, 90'+15' Maurice Suter 

 Chicken und Curry-Delegation Muotathal: Nils Ziegenbauer, Adrian Bauer, Ricco Alltagsheld, Maurcie Winzer, Mike Shiva, Matthias Getränke, Kevin Heckenschere, Marco Tanke, Patrick Kitt, Reto Sattelschlepper, Pascal Twingo (Arbin Imbiss, Josua Jungfrauloch, Tobias Kindererzieher, Marco Rollstuhldisco, Dario Steckdose, Richard der aus dem Bagger fiel)