5.Liga Meisterschaft, FC Muotathal - FC Küssnacht am Sigi 3:7 (1:3)
Die zweite Mannschaft wollte unbedingt am ersten Saisonsieg vor zwei Wochen anknüpfen um die Niederlage gegen die Kaffeemaschinen aus Weggis wett machen. Das Ziel der Thaler war, dass man die Küssnächtler in den Ökohof abschiesst, wo sie dann von den Gmeindlern weiter verarbeitet werden. Die ganze Woche der Vorbereitung war gespickt mit Highlights. Am Montag gingen wir in die Balm und dort fand ein Schlammsketsch statt. Der Platzwart Rubéns Diàz hat den Platz perfäkt vorbereitet und alle sieben Spieler die im Training waren, haben sich herrlich amüsiert im nasskalten Schlamm. Am Mittwoch war dann Schwimmen angesagt. Da die einten Spieler ein bisschen streng dufteten dachte sich unser Trainer, dass wir alle einmal gemeinsam das z'Abig waschen gehen. Jeder einzelne Spieler musste hinderen litzen und dem Trainer zeigen, dass er keinen Kappenkäse mehr hat. Um die Gegner vom kommenden Wochenende einzuschüchtern, schrieb der Verwaltungsrat der zweiten Mannschaft (Fario Sarty) eine e-Mail an die Küssnächtler. Die Nachricht war ein schrecklicher Drohbrief und am Schluss stand noch, dass von jedem Spieler die Eichel stinkt, dass es dem Tüüfel grüüsät.
von Nils Ziegler
Da der Platzwart in der Widmen nicht gleich wiff ist wie jener von der Balm wurde das Spiel auf dem Naturrasen ausgetragen, da der Kunstrasen im Stall versorgt war. Jeder Spieler der zweiten Mannschaft war so motiviert, dass es ihn unter der Vorhaut gejuckt hat, da mann das Chlorwasser nicht sauber abgespült hat am vergangen Mittwoch und so stand es 0:1 für die Rigibüngger. Das Zwei hatte eine schnelle Antwort im Repertoire. Der 197mm grosse Hühne der auf dem Namen Kayii Suter hört, schloss einen herrlich herausgespielten Angriff mit einem satten Schuss ab (man wusste bis dahin nicht das Hügli überhaupt hoch schiessen kann). Die haarigen Muotathaler konnten in der Folge das Spiel nicht kontrollieren und so waren es dann, Sebastian Otto (der einzige Mensch mit zwei Vornamen) und Roberto Tarzan (man hätte ihn auch einfach Robert taufen können) die der zweiten Mannschaft das Genick brachen. Wir haben Anzeige gegen die zwei erstattet, da sie so schrecklichen Mundgeruch hatten beim Torjubel und weil sie so einfältige Namen haben. Das Spiel plätscherte vor sich hin und die Krisenmannschaft der 5.Liga konnte nichts unternehmen gegen die Willhelm Tell Fanatiker aus der hohlen Gasse. Dem Schiedsrichter wurde alles zu bunt und schickte die beiden Teams in den Käsemarkt.
Fugenmilch, Drogen und Ländler
Nach dem man sich am Käsemarkt in andere Sphären gelötet hatte, und uns das Taxi wieder in die Widmen fuhr, war es allen Spielern höllisch schlecht. Man hatte einen riesigen Klumpen im Magen, vom Fondueplausch in der Pause. Es war die Party des Jahres, als während dem essen auf jedem Tisch vier nackte Frauen waren, und sich zum Takt vom Lt. Tänzig bewegten. Damit man den Magen ein bisschen auflockern konnte, spendierte Josua Betschart (der übrigens in Grindelwald war) jedem Spieler eine Flasche Kirsch. Nun war das zwei wieder bereit um ihr Tiki-Taka aufzuziehen. Doch nur zehn Minuten später tüpfte wieder Roberto Tarzan für die Jungfrauen aus Küssnacht. Nur einen Hauch später konnte unser Dipl. Eidg. Fachmann für Wohnungen Mike Suter das zweite Tor für die Käsebäuche erzielen. Die Muotathaler konnten sich nicht richtig aufbäumen durch dieses Tor und so schossen die Küssnachter munter Tore. Es ist übrigens noch zu erwähnen, dass die Torschützen von Tor zu Tor die dümmeren Namen hatten. Einmal war es Amir Kadic der für die Gesslerbürgler traf. Der Namen stammt vom Opel Kadett ab und Amir erzählte uns mit funkelnden Augen, dass er rund 15 deren Karossen besitzt. In der 74. Minute war es dann Pascal Zwyssig der das Sahnehäubchen für die Thaler aufsetzte. Er erzielte ein herrliches Tor mit seinem starken linken Fuss. Wir wollten den Schiedsrichter überreden, dass er dieses Tor 5-fach zählen lässt, damit man dieses Spiel noch gewinnt. Doch der Unparteiische (welcher doch sehr Parteiisch war) wollte davon nichts wissen und zog sich dann noch eine Line Koks in sein kleines Spitznäschen. Er konnte kaum noch gerade laufen, da der Kirsch und das Koks ziemlich Knallte in seinem Affenschädel. Als er die Partie beenden wollte, kotzte er noch aus versehen in seine Trillerpfeife, und da jetzt seine Pfeife verstopft war, beendete er die Partie mit seinen Zauberfinger. Er erklärte uns dann noch in welchen Öffnungen er diese Finger heute schon alles hatte und das seine Frau immer noch auf Molke 7 schwebt. Der Sexgott aus Lausanne zog sich einen Handschuh an zum Duschen, damit er die ganze Heimfahrt an seinen Wurstfinger riechen konnte.
Das Zwei steht angeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und so geht es nun in die Winterpause. Der Millionenschwere Sami Sawiris schaltet sich jetzt hoffentlich beim FCM II ein und so kann man den einen oder anderen Top-Transfer vollziehen. Die Tabellensituation schaut nicht sehr romantisch aus, jedoch kann man immer noch vom Aufstieg träumen.
Telegramm:
FC Muotathal - FC Küssnacht am Klitoris 3:7 (1:3)
- Schlacht und Gasthof zur alten Widmen (mit neuer Anzeigetafel)
- 8603 Zuschauer (der ganze Käsemarkt war mit von der Partie)
- Tore: 5' Blödmann Blechschere, 7' Kayii's Uter, 32' Ottos' Warenmarkt, 36' Roberto Geissini, 56' Robärt Spar, 57' Mike's Uter, 69' Amir Karisieren, 78' Robert Lustmolch, 89' Nicko Janser (Cousin von Dario Marty)
Segelfreunde Muotathal und Umgebung: Milfs Niegler, Richard Spannset, Ricco Kranzkasten, Kristian Taube, Marcko Einbauschrank, Steiweids Simönel, Matthias Kapitän zur See, Kayii Riemen, Silvan Schwanger, Pascal Rassig, Reto zum Fuhrpark (Dario Kartenhaus, Kevin Zumhof, Mike die Brillenschlange, Dr. Arbin Erschlahni, Adrian Erbschen und Rübchen, Rubens Nedveds)