5.Liga Meisterschaft, FC Flüelen - FC Muotathal 2:2 (0:1)
Die zweite Mannschaft des Fc Muotathal ist nicht wunschgemäss in die Meisterschaft gestartet. Man hat zweimal verloren und diese Partien hatten in Gottes Namen kein Bericht verdient. Wer das Zwei aber ein bisschen kennt, weiss das sie immer noch im Cup dabei sind. Daher musste man an diesem Wochenende unbedingt Punkte holen in Flüelen. Es ist jedesmal die selbe Prozedur, die man auf sich nimmt, wenn man nach Flüelen reisen muss. Man weiss nie wie sich der Axen verhält und ob man ohne Verletzungen an den sehr wichtigen Match gehen kann. Man kam aber ohne grosse Probleme in Flüelen an und das Gelände zeigte sich einmal mehr von ihrer schönsten Seite. Das viele Laub auf dem Spielfeld war fast schon romantisch und der tiefe Platz lud zum Kotzen ein.
von Nils Ziegler
An diesem regnerischen Samstagabend wurde die Partie vom sehr jungen Schiedsrichter (seit ca. 5 Jahren pensioniert) freigegeben. Der Match fing an und die Thaler merkten sofort das etwas nicht stimmt mit den Urnern. Beim genaueren hinschauen sah man, dass jeder einzelne von ihnen weinte. Man merkte jedoch schnell das eine sehr wichtige Person fehlt bei den Föhntötzen. Der Schweizer Nationalspieler Andreas Wipfli war nicht von der Partie und das ging seinen Teamkameraden ziemlich nahe. Er musste mit Murat Yakin nach Spanien reisen da ein Natispieler mit eingewachsene Zehennägeln im Spital lag. Das Spiel plätscherte vor sich hin und es passierte eigentlich nicht viel. Die Flüelenkicker zogen ihr gewohntes Spiel auf, der Torwart schlug den Ball nach vorne und die Stürmer lauerten auf der Mittellinie. Es war sehr mühsam zum Verteidigen und trotzdem kamen die Flüeler ein paar mal gefährlich vors Muotathaler Tor. Doch sie konnten keinen der Angriffe in ein Tor umwandeln. Die Thaler kamen immer besser ins Spiel und man konnte immer mehr Druck machen. In der 38. Minute war es dann Kilian Gwerder der seine Farben in Führung brachte. Er konnte einen herrlich herausgespielten Angriff mit einem satten Schuss abschliessen. Bis in die Pause passierte dann nicht mehr so viel und so schickte der Schiri die beiden Mannschaften in die Pause. Man entschied sich den Tee draussen zu trinken weil die Garderobe etwa 20 Minuten vom Platz entfernt war und es hätten nur zwei Personen sitzen können.
Übler Grottenkick in Hälfte zwei
Nach der erholsamen Pause im Regen und Hagel ging die Partie weiter. Die Flüeler kamen deutlich bissiger aus der Tartanbahn als die Muotathaler. Sie gingen sehr grob in die Zweikämpfe und man kann dem Hergott danken das niemand ein Bein oder ein Ärmeli gebrochen hat. Die Flüeler rissen das Spiel immer mehr an sich und so war es dann Alexander Arnold der in der 56. Minute das 1:1 für den Schützenverein erzielte. Die Jungs von Peter Bartmettler waren sichtlich zerwirrt und in der 58. Minute erzielten die Flüeler das 2:1. Diesmal war es Bruno Aschwanden der einen sehr schlecht herausgespielten Angriff verwerten konnte. Doch die Muotathaler hatten noch einen gewissen Kilian Gwerder im Repertoire. Patrick Heinzer tankte sich herrlich durch doch der Keeper konnte den Abschluss panieren aber Kilian Gwerder lauerte und konnte den Abpraller verwerten. Der Torhüter war sehr traurig das er noch Paniermehl in den Augen hatte und so nicht entschlossen genug abwehren konnte. Nach den tollen drei Minuten passierte nicht mehr besonders viel. Das einzige erwähnenswerte war, dass sich ein Fan der Flüeler die Seele aus dem Leib schrie. Die Urner konnten die Anforderungen des Fans nicht erfüllen und so wurde er immer lauter und mühsamer. Man war froh als die Partie fertig war und er endlich seine Röhre zu hatte. Am Dienstag geht es bereits mit dem Lieblingswettbewerb der zweiten Mannschaft weiter. Man muss im Cup nach Grosswangen-Ettiswil reisen. Da die meisten vom zwei die Autoprüfung besitzen, kann man mit dem Auto anreisen. Die Reisedauer beträgt ca 5 1/2 Stunden aber das geht locker. Wir hoffen daher auf zahlreiche Unterstützung.
Telegramm:
Fc Fairness - Fc Muotathal 2:2 (0:1) ( gestellt 8.75)
- Schiess und Fussballinstitut zum wilden Laub
- Zuschauer: 12 (und ein sehr mühsamer)
- Tore: 38' Kilian Gwerder, 56' Florian Ast, 58' Nino Schurter (Assist Bruno Grillbriket), 59' Kilian Gwerder
Alphornmannschaft äs chund scho guät Muotathal: Nils Ziegler, Adrian Nauer, Ricco Gisler, Toni Büchel, Kevin Imhof, Tobias Pfyl, Matthias Gwerder, Marco Gwerder, Patrick Heinzer, Pascal Zwyssig, Kilian Gwerder (Simon Betschart, Marco Schelbert, Christian Schaub, Kai Suter, Kevin Bürgler)